sláinte
sláinte
ist keltisch und bedeutet Gesundheit. Keltisch und gesund - auf jeden Fall aber
lebendig und frisch - ist auch die Musik der gleichnamigen Gruppe aus dem
Zürcher Oberland. Wer bisher der Meinung war, dass Irish Folk nur in irischen
Pubs mit Hilfe von viel Guinness entstehen kann, muss sich eines besseren
belehren lassen.
Die
seit den frühen Achtzigerjahren in verschiedenen Besetzungen spielende Band
steht ganz in der Tradition Irlands,
auch wenn heute Eigenkompositionen und Musik aus andern keltischen Landen
dazugekommen sind. Erklärtes Ziel der sláinte Musiker ist nicht eine museale
Zelebrierung alter Volksmusik, sondern die Auseinandersetzung mit einer
lebendigen Tradition und vor allem viel
Spass gemäss nach dem irischen Sprichwort "There are musicians and there
are dancers". Neben den bekannten Jigs und Reels gehören auch Polkas und
Slides zum Repertoire, alles Musik, die die Füße keinen Moment ruhen lässt.
Dazu kommen allerlei melancholische Balladen, aufmüpfige Lieder und
überraschende Covers.
Die
Fiddlerin und Sängerin Helen Lehmann, Akkordeonistin Selina Leiber und das
Urgestein Urs Bögli am irischem Dudelsack und allerlei Flöten bezaubern mit
virtuosen, irischen Melodien auf dem soliden Boden der Rhythmusgruppe mit Andy
Kieper an Bodhrán (irische Trommel) und Mandoline und der ebenfalls singenden
Barbara Stuppia an Gitarre und Bouzouki. Die geradezu sprichwörtliche Spielfreude
der deutlich verjüngten Gruppe bleibt weiterhin unbändig - frisch wie gut
gezapftes Guinness!